Gestern habe ich meine fünfte und letzte B12-Spritze bekommen. Dachte ich! Weil nämlich bei mir der Mangel ziemlich drastisch war, und mir die Spritzen so gut bekommen, hat meine Ärztin gleich noch mal fünf verordnet.
Außerdem möchte sie nun der Ursache auf den Grund gehen. Dazu bedarf es unter anderem einer Magenspiegelung. Ein B12-Mangel weist nämlich auf eine chronische Magenschleimhautentzündung hin. Im Magen wird etwas hergestellt das der Darm dann zur Verwertung des B12 braucht. Hat man so eine Entzündung im Magen ist die Herstellung be- hindert, und somit auch die Verwertung im Darm. Infos dazu unter anderem hier:
Vitamin B12-Mangel
Die Ärztin sagte mir das man eine chronische Magenschleimhautentzündung gar nicht unbedingt spüren muss. Obwohl, ich habe immer irgendwie ein bisschen Magen/Darm-Probleme. Mal mehr mal weniger. Allerdings habe ich das auf Grund meiner Wechselschicht schon fast als normal befunden. Jedenfalls könnte es ganz gut sein das ich so etwas habe. Also eine Magenspiegelung!
Dazu muss man einen Termin haben. Ich habe also herum telefoniert und musste feststellen dass der frühest mögliche Termin der 15.5.14 ist. Also fast drei Monate noch!
Wer also heute Magenschmerzen hat weiß "schon" in 3 Monaten ob es etwas ernstes ist das evtl. sofort operiert wer- den muss! Kaum zu glauben!
Ärztliche Hilfe ist also in weiter Ferne! Nur einer ist immer und zu jeder Zeit prompt zur Stelle: Dr. Google! Also habe ich mal gelesen was der so zum Thema Magenschleimhautentzündung sagt, zu Ursachen und Selbsthilfemaßnahmen. Und nun werde ich mal versuchen ein wenig danach zu leben.
Rauchen tue ich sowieso nicht, Kaffee trinke ich eigentlich eher wenig, aber das kann man ja auch noch einschränken. An Alkohol trinke ich ab und zu mal Bier, härtere Sachen sowieso nicht. Aber auch das kann man einschränken. Dazu Heilkräutertees und ein Wundermittel: Haferschleim, weil der die Magen und Darmschleimhäute mit einer Schutzschicht überzieht.
Da wird sich nun so mancher schütteln, aber ich verwende nicht direkt Haferschleim, sondern mache mir Porridge, das schottisch/englisch/australische Nationalgericht. Die Herstellung ist ganz einfach:
Eine Tasse Milch, eine Tasse Wasser, eine Tasse Haferflocken, eine Prise Salz. Für eine Person reicht eine kleine Tas- se, für zwei Personen eine großer Kaffeepott. Jedenfalls kommt es auf das Mischungsverhältnis an. Wer für eine Groß- familie kocht kann den Begriff Tasse durch Schüssel ersetzen.
Wasser und Milch kommen in einen Topf, die Haferflocken werden gleich nach dem Einschalten der Kochplatte eingerührt. Das Ganze muss nun kurz aufkochen und anschließend bei kleinster Stufe ein paar Minuten weiterköcheln, bis das Porridge ordentlich eingedickt ist. Zum Schluss kommt noch eine Prise Salz dazu.
Das war es eigentlich schon. Mir schmeckt es schon so, aber man kann es natürlich unendlich variieren. Zucker, Honig, Sahne, Früchte, Nüsse, Beeren und was einem sonst noch so einfällt können benutzt werden um das Porridge zu veredeln. Auf alle Fälle ist das Ganze sehr gesund und eine Wohltat für Magen und Darm.
Ein gesundes Leben also, man muss ja was tun, denn auf die ärztliche Versorgung kann man ja wohl immer weniger zählen. Wobei ich jetzt nicht unbedingt die Schuld bei den Ärzten suche. Das Hauptübel sind wohl die drastischen Sparmaßnahmen der Krankenkassen. Wer weiß was da noch alles auf uns zu kommt.
Zu einem gesundem Leben gehört auch gesunder Schlaf, und damit werde ich mich jetzt befassen. Gute Nacht also, und allen die dies lesen wünsche ich jede Menge Gesundheit und ein langes Leben in Harmonie und Zufriedenheit.