Samstag, 25. Mai 2013

Spam-Probleme und schönes Wetter


Jetzt ist es leider auch bei mir soweit. Ich habe keine Lust mehr täglich diverse Spam-Kommentare zu löschen. Deshalb habe ich auch die Sicherheitsabfrage eingeschaltet. Ich hoffe dass anständige Kommentierer davon nicht abgeschreckt werden. 

Wo immer jemand sich Mühe gibt und etwas "auf die Beine stellt" sind auch schnell die Nutznießer und die Zer- störer da. Hier im Internet genau wie auch im realen Leben. Manchmal scheint es sinnlos weiter zu machen und es gehört schon einiges dazu nicht den Mut zu verlieren und den Weg weiter zu gehen. 

Die Natur wird auch in vielfältiger Weise von negativen Elementen beeinträchtigt. Aber sie hat auch ganz beson- dere Kräfte und setzt sich heftig zur Wehr. Deshalb ist es wahrscheinlich auch eine gute Medizin gegen Mutlo- sigkeit sich in die Natur zu begeben und nach ihren Wundern zu suchen.





Mittwoch, 22. Mai 2013

Hans macht HDR (für Faulpelze)


Heute habe ich mir beim Einkaufen mal wieder Computerzeitschriften angeschaut. Meistens bleibt es beim An- schauen, da ich nichts finde was mich wirklich interessiert. Aber heute habe ich mir mal die Computer Bild (12/13) mitgenommen. Da hat mich nämlich ein HDR-Programm interessiert, das auf der beigelegten CD enthalten war.

So ein HDR-Programm ist ja eigentlich dazu da um eine Schwäche der Digitalkameras auszubügeln. Jeder kennt ja wohl z. B. Landschaftsbilder bei denen entweder die Landschaft gut belichtet, aber der schöne blaue Himmel nur noch weiß ist, oder der Himmel schön blau ist und die Landschaft aussieht als wäre es da schon Nacht.

Um ein ziemlich authentisches Bild hin zu bekommen fotografiert man zwei, oder sogar noch mehr Bilder in de- nen jeweils nur bestimmte Bereiche gut belichtet sind und fügt sie mit einem HDR-Programm zusammen. Und schon hat man ein Bild bei dem z. B. die Landschaft gut belichtet ist, und auch der blaue Himmel mit den weißen Wölkchen gut aussieht.

Gute Kameras bieten oft die Möglichkeit eine Belichtungsreihe zu fotografieren. Das sind meistens drei Bilder mit verschiedener Belichtung (normal - heller - dunkler) die man dann im HDR-Programm zu einem richtig schönem zusammensetzen kann. Man kann so etwas auch in normalen Grafikprogrammen, wie z. B. dem Photoshop ma- chen, aber das ist schon mehr etwas für Profis oder engagierte Amateure. Da nimmt einem das HDR-Programm schon eine Menge Arbeit ab.

Für das Fotografieren der Belichtungsreihe sollte man am besten ein Stativ verwenden, die Bilder müssen ja genau übereinander passen. Allerdings haben die aktuellen HDR-Programme auch eine Ausrichtfunktion, falls es mal nicht genau übereinander passt. Wie z. B. bei Aus-der-Hand-Aufnahmen. Wie gut das funktioniert habe ich aller- dings noch nicht ausprobiert.

Wer nun allerdings mit seiner Kamera keine Belichtungsreihen herstellen kann, oder, wie ich, gerade keine zur Hand hat, muss nicht verzweifeln! Das Programm kann nämlich auch aus einer einzigen Aufnahme ein HDR-Bild erzeugen, ein sogenanntes Pseudo-HDR. Dabei wird die Belichtungsreihe erstellt indem verschiedene Teile des Bildes die zu hell oder zu dunkel sind optimiert werden und daraus dann das HDR-Bild erstellt wird.

Und da ich, wie schon erwähnt, gerade keine Belichtungsreihe zur Hand habe, habe ich eben diese Pseudo-HDR-Funktion ausprobiert (HDR aus einem Bild...).

So wirklich schlecht ist das folgende Beispielbild ja nicht, allerdings ist der grüne Bereich doch etwas dunkler als er in Wirklichkeit war.


Als Pseudo-HDR sieht es so aus, und das kommt der tatsächlichen Lichtsituation schon viel näher:


Jetzt sieht man doch was es für ein schöner Tag war als ich da spazieren gegangen bin! Und das hat das Pro- gramm vollautomatisch gemacht. Man kann natürlich noch einiges einstellen wenn man will, aber ich wollte nicht (siehe Überschrift! ;-) ). Außerdem gefällt mir das Ergebnis wirklich gut!

Das war also schon mal nicht schlecht, aber man hat ja auch schon mal Bilder gesehen die sich auch HDR nen- nen, die allerdings zwar sehr gut aussehen, aber doch ziemlich großzügig mit der Realität umgehen. Wer so et- was möchte wird vom Programm auch nicht im Stich gelassen. Wenn man das gewünschte Bild (oder die Belich- tungsreihe) geladen hat findet man auf der linken Seite genau 23 Variationen des Bildes als kleines Vorschaubild. Einmal drauf geklickt und schon baut es sich im Vorschaufenster auf.

So richtig was für Spielkin... ...äääh... ...ich meine natürlich Experimentierfreudige! So wie mich zum Beispiel:


Das obige Bild von der Holzwickeder Carolinenbrücke sieht so doch so auch sehr schön aus:


Ein Einblick in den Wald, links original rechts eine der Variationen des HDR-Programms:


Ein schönes Haus in Holzwickede...


...per HDR noch ein bisschen mehr verschönert:


Das Kirchenportal der katholischen Kirche von Holzwickede gewinnt auch einiges an Farbe per Pseudo-HDR:


Zum Schluss noch ein Blick auf eine Neubau-Siedlung auf der Nordseite von Holzwickede:


Normal sieht sie ja etwas nüchtern aus, aber als Pseudo-HDR doch recht malerisch:


Wie geschrieben, das sind alles Variationen die das Programm selbst erzeugt hat. Wer also ohne große Mühe be- eindruckende HDR- oder eben Pseudo-HDR-Aufnahmen erzeugen möchte muss sich dazu nur die oben angegebe- ne Computer-Zeitschrift besorgen und das Programm installieren. Natürlich muss man sich dazu registrieren, aber ich habe schon mehrere Programme bei der selben Firma registriert ohne großartig genervt zu werden.

Samstag, 11. Mai 2013

Expedition in den Stadtpark


Der Besuch der Kirmes war ziemlich kurz, und auch an unserer Tasse Cappuccino konnten wir uns nicht ewig festhalten. Vom angebrochenen Nachmittag war noch einiges übrig und so fand ich die Gelegenheit günstig meiner Frau etwas vorzuschlagen was ich schon länger in der Planung hatte. In unserer Stadt gibt es auch Parkanlagen, unter anderem eben den Stadtpark. Unzählige Male bin ich schon daran vorbeigefahren und gelaufen und habe dabei die Wiese mit dem Blumenbeeten gesehen, dahinter Bäume. 

Ich habe ihn immer für ziemlich klein gehalten, unseren Stadtpark. Und bin auch nie auf die Idee gekommen da mal spazieren zu gehen. Vor einiger Zeit habe ich aber mal die Gegend per Google Earth von oben angeschaut und dabei gesehen dass er sich doch noch ein ganzes Stück ins Hinterland erstreckt. Da war ich natürlich gleich neugierig. Und diese Neugier wollte ich nun befriedigen. Meine Frau war zu meiner Freude einverstanden und so marschierten wir los. Am Eingang begrüßte uns der kleine Ziegenbock, der über den Park wacht.


Man sagt dass er, Frauen die nicht nett zu ihren Männern sind in den... ....naja, ihr wißt schon! ;-)

Durch Efeu-umrankte  Tore geht es weiter. An den Masten ganz rechts erkennt man das die Bahnlinie hinter dem Park liegt.


Ein Blick zurück zeigt die Rückseite unseres Standesamts. Als ich meine ehemalige Verlobte geheiratet habe war es allerdings noch nicht da, sondern im Rathaus.


Im Weitergehen gibt es Bäume anzuschauen, die teilweise etwas fremdartig und exotisch anmuten...



..und schließlich findet man eine weitläufige Spiel- und Liegewiese.


Am Rand dieser Wiese gelangt man über eine Treppe zu einem Aussichtspunkt.


Leider ist die Aussicht schon ziemlich zugewachsen. So kann man noch nicht mal unseren Fluss sehen der unten im Tal seinen Weg sucht.


Hinter dem Parkteil des Stadtparks geht es noch weiter in ein kleines Wäldchen. Durch dieses Wäldchen gelangt man auch zu weiteren Ausflugszielen, dem Hammerteich und schließlich zum Hohenstein. Aber wir haben uns erst mal zufrieden gegeben. Der Hauptzweck war dieses mal das Spazieren gehen und erholen. Und zwischen- durch halt ein paar Fotos mit der "Am-Gürtel-Kamera". 

Aber demnächst werde ich wohl meine DSLR-Ausrüstung in den Park schleppen und dabei auch an der Wald- grenze nicht halt machen. Soviel ich jetzt weiß gibt es da nämlich nicht nur Bäume sondern auch einige andere schöne Motive zu entdecken.

Freitag, 10. Mai 2013

Stadtbesuch


Gestern war wieder sehr schönes Wetter. Außerdem Feiertag. Und da bei uns in der Stadt gerade Kirmes ist beschlossen wir uns die mal anzuschauen. Eigentlich gibt es da ja nichts für uns. Zuerst mal ist uns alles so- wieso zu teuer.

Uns in den Fahrgeschäften die Körperfunktionen durcheinander wirbeln zu lassen sehen wir nicht als Vergnügen an. An den Losbuden schauen wir uns zuerst an was es da zu gewinnen gibt, und da nie etwas dabei ist was wir haben wollen, brauchen wir auch keine Lose zu kaufen. Essen mögen wir auch nichts auf der Kirmes, da setzen wir uns lieber in ein Lokal. Und was es da sonst noch so zu kaufen gibt, brauchen wir entweder nicht und/oder kann man wesentlich preiswerter woanders kaufen.

Also laufen wir einfach nur drüber und schauen uns alles an. Offenbar tun das viele andere auch. Wenn ich als Kind mit meinen Eltern die Kirmes besuchte gehörte das Schlange stehen fest dazu. Auf den Kinderkarussellen musste man schon schnell sein wenn man das gewünschte Fahrzeug erwischen wollte. Auch bei den anderen Fahrgeschäften musste man oft einige Zeit warten bis man dran war.

An den Losbuden drängten sich die Leute, und erst wenn sie die Arme voller Stofftiere, Blumentöpfe usw. hatten stellten sie fest das der ganze Kram bei weiteren Unternehmungen doch recht hinderlich war. Wo es ess- oder trinkbares gab musste man sich durch boxen um auch etwas abzubekommen. Und auch die Leute die Spielzeuge oder irgend welchen anderen Kram verkauften konnten über Absatz nicht klagen.

Heute stelle ich immer wieder fest, dass selbst bei größtem Gedränge in den Gängen die Verkäufer oft untätig an oder in ihren Ständen stehen. Die Fahrgeschäfte starten meist nur dürftig besetzt. Und auch da wo man Hunger und Durst stillen kann ist nicht viel los.Wer bereit und in der Lage ist Geld auszugeben muss nie lange warten bis er sein Geld los ist.

Eigentlich tun mir die Leute die bei der Kirmes ihr Geld verdienen ja leid. Sie haben bestimmt kein leichtes Leben. Aber es ist nun mal so dass viele Leute nicht mehr viel Geld in den Taschen haben und es auch nicht mehr so leicht ausgeben.

An der Achterbahn war noch verhältnismäßig viel los. Und obwohl sie kaum mit den stationären Achterbahnen in den Vergnügungsparks zu vergleichen ist wurde doch ordentlich gekreischt.



Mitten im Gedränge kam uns ein Spielmannszug entgegen und erfreute uns mit Blechmusik:


Das Riesenrad wäre eventuell eine gute Gelegenheit für Fotos aus großer Höhe gewesen. Aber meine Frau leidet unter Höhenangst, und alleine hatte ich keine Lust. Also gibt es nur ein Riesenrad von unten zu sehen.


Im Außenbereich eines nahe gelegenen Restaurants tranken wir dann noch eine Tasse Cappuccino und erholten uns vom Marsch über die Kirmes. Das war eigentlich schon fast der schönste Teil unseres Ausflugs. Was noch schöner war erzähle ich in meinem nächsten Beitrag

Spam-Probleme, aber trotzdem Frühling

Leider habe ich seit einiger Zeit ein Spam-Problem. In zwei meiner älteren Beiträge werden englische Texte ver- öffentlicht, die oft gar nichts mit dem Post oder dem Blog zu tun haben. Jeder davon endet mit dem Versuch mich auf eine Website mit immer anderm Namen zu locken.

Ich habe sie immer gelöscht, aber da es gar nicht aufhört habe ich die Kommentare vorläufig erst mal auf Modera- tion eingestellt.

So etwas vermiest einem leider schon mal das Internet-Leben. Aber den Frühling und den Spaß daran können sie mir damit nicht vermiesen:


Da ist mir doch jemand während des Fotografierens ins Bild gelau... ...ääh geflogen. Unerhört sowas!




Blümchen auf der Wiese:




Weiterhin allen die mich und/oder meinen Blog mögen einen wunderschönen Frühling!

Sonntag, 5. Mai 2013

Digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) oder besser nicht?


Mittlerweile habe ich ja einige Kameras in meiner Sammlung, zuletzt habe ich sie mit einer digitalen Spiegelre- flexkamera samt einigem Zubehör gekrönt. Obwohl ich mich da immer an die untere Grenze des Preisrahmens gehalten habe war das, für unsere Finanzverhältnisse, nicht gerade billig. Ein Profi (oder solche die sich dafür halten) würde allerdings meine Ausrüstung nur milde belächeln.

Ich bin dagegen schon recht zufrieden damit, obwohl ich auch immer wieder gerne auf meine anderen Kameras zurückgreife. Mit so einer digitalen Spiegelreflexkamera kann man wirklich sehr schöne Bilder machen. Man kann aber auch ohne Probleme voll daneben liegen. Auf Grund der Erfahrungen die ich inzwischen gesammelt habe würde ich jetzt sagen dass jemand der sich so eine Kamera kauft bereit sein muss sich mit der Kamera-Technik zu befassen, und dafür auch den nötigen Enthusiasmus und die nötige Zeit aufzubringen. Wer das nicht möchte, und einfach nur seine Tätigkeiten mit schönen Bildern dokumentieren will, sollte das Geld lieber für eine gute Bridge-Kamera mit einem ordentlichen Zoom ausgeben.

Das größte Problem dass ich dabei sehe ist die Schärfentiefe (auch Tiefenschärfe genannt), eigentlich ein großer Vorteil der Spiegelreflexkameras. Schärfentiefe bezeichnet in welcher Entfernung aufgenommene Gegenstände vor oder hinter dem scharf gestellten Motiv noch scharf, oder eben schon unscharf erscheinen. Bei  digitalen Spiegel- reflexkameras kann man das sehr genau steuern, was daran liegt dass sie einen größeren Sensor haben. Man kann sehr gut das eigentliche Motiv freistellen, wie es die Fotografen nennen, und was bedeutet dass das Motiv scharf dargestellt wird, der  Hintergrund aber so unscharf wir nur möglich ist, im Idealfall nur eine farbige Fläche.


Solche Bilder gelten als hohe Fotokunst, und es bedarf oft mehrerer Versuche mit jeweiliger Anpassung der Ein- stellungen bis man es zufriedenstellend hin bekommen hat. In entsprechenden Foren werden solche Bilder dann stolz gezeigt. 


Ich habe mich natürlich auch intensiv damit befasst, finde solche Bilder auch schön, aber mittlerweile betrachte ich sie auch ein wenig kritisch. Zunächst mal ist es ja nicht so wie es das Auge sieht. Man stelle sich vor man würde zum Beispiel nur die Kaffeetasse scharf sehen, die man in der Hand hält, und alles andere wäre nur ein bunter Farbenbrei! Da würde man sich sicher nicht sehr gut in der Welt zurecht finden.

Im Allgemeinen möchte man als "Normal-Fotograf" ja schon auch den Hintergrund mit auf dem Bild haben. Man wäre sicher nicht zufrieden wenn man im Urlaub seine Lieben vor besonderen Sehenswürdigkeiten fotografiert, und auf dem fertigen Bild dann diese Sehenswürdigkeiten nur als farbige Fläche sieht.

Bei normalen Digitalkameras, mit ihrem kleineren Sensor, ist das meist kein Problem. Die haben von Natur aus einen ziemlich großen Schärfentiefe-Bereich. Bei digitalen Spiegelreflexkameras kann das aber schon mal zum Problem werden. Die Tatsache dass man den Schärfentiefe-Bereich sehr genau einstellen kann, bedeutet im Umkehrschluss dass man es auch muss, wenn man einen bestimmten Erfolg erzielen will. Selbst wenn man in den automatischen und halbautomatischen Modi der Kamera fotografiert, sollte man ein Auge auf die von der Kamera gewählten Einstellungen haben, wenn man nicht ein negative Überraschung erleben möchte und Bilder erhält, die mit einer guten Kompakt- oder Bridge-Kamera besser geworden wären.

Gerade befinden wir uns ja in der Zeit wo alles anfängt zu blühen und zu grünen. Dem entsprechend ziehe ich mit meinen Kameras durch die Gegend und versuche all das Grünen und Blühen fotografisch einzufangen. Wenn ich dazu meine Spiegelreflexkamera mitnehme stehe ich schnell vor den oben angegebenen Problemen und erhalte z. B. so ein Bild:


Obwohl ich Blende 9 verwendet habe, was z. B. in der Landschaftsfotografie schon für eine hohe Schärfentiefe steht, sind nur die Blüten rechts im Vordergrund scharf geworden. Schon die Blüten die sich nur etwas weiter hinten befinden sind unscharf geworden und die auf der rechten Seite sowieso. Die hätte ich gerne alle scharf gehabt.

Leider kann ich kein direktes Vergleichsfoto anbieten, da die Karte aus meiner Bridge-Kamera sich genau diese Gelegenheit ausgesucht hat das Zeitliche zu segnen. Aber das nächste Foto, dass ich ohne auf die Einstellungen zu achten, mit der P-Funktion meiner Bridge-Kamera geschossen habe zeigt sicher auch das man sich bei "nor- malen" Digitalkameras keine all zu großen Gedanken um die Schärfentiefe machen muss.


Um das Überstrahlen der hellen Bereiche zu verhindern habe ich die Belichtungskorrektur auf -1 gestellt, das war es dann aber auch schon.

Ich würde meine digitale Spiegelreflexkamera nicht mehr missen wollen. Man kann ganz tolle Bilder damit ma- chen. Wenn man die Zeit und die Mühe aufbringen will. Das habe ich schon reichlich getan, aber das schützt mich nicht davor auch mal das eine oder schlechte Bild zu machen. Aus den verschiedensten Gründen, unter anderem auch sehr gerne weil ich vergessen habe eine spezielle Einstellung wieder rückgängig zu machen.

Auch um auf eine spontane Situation zu reagieren ist eine digitale Spiegelreflexkamera nicht so gut geeignet. Meistens hat man gerade das falsche Objektiv drauf und die falschen Einstellungen sowieso. Da ist eine Bridge-Kamera mit ordentlichem Zoom wesentlich besser geeignet. Gerade hat man noch ein Bienchen auf einer Blüte fotografiert und im nächsten Moment hat man sich schon aufgerichtet den plötzlich am Himmel auftauchenden Raubvogel heran gezoomt und abgelichtet.

Wer also sehnsüchtig auf eine digitale Spiegelreflexkamera schielt, und immer wieder seine Finanzen auf die Erfüllbarkeit seines Wunsches prüft, sollte es sich gut überlegen.