Montag, 12. August 2013

Andere Gegend, andere Schmetterlinge


Heute musste ich meinen Spaziergang irgendwie dazwischen quetschen. Unsere Tochter hat sich von ihrem Freund ge- trennt, ist zur Zeit wieder bei uns, möchte aber möglichst schnell eine eigene Wohnung haben. So sitzt sie nun stun- denlang vor meinem Laptop, sucht Wohnungen, schreibt und ruft Vermieter an, und zwischendurch geht es immer wieder los zur Wohnungsbesichtigung.

Natürlich ist da elterliche Begleitung angesagt, und so haben wir halt täglich mehrere Termine. Aber das Ende ist in Sicht, mit etwas Glück ist die Wohnungssuche Morgen nachmittags beendet. Jedenfalls habe ich es geschafft mich zwischendurch auf den Weg zu machen, heute wieder auf meiner gemischte Fels-, Wald und Wiesenstrecke.

Es hatte nachts geregnet, so vermutete ich schon das es im Wald ziemlich feucht würde. Damit, dass meine Strecke teilweise ziemlich zugewachsen, bzw. teilweise sogar undurchdringlich ist, aber nicht. Aber ich wollte nun mal daher, zwängte mich also hindurch, und war so ziemlich nass als ich endlich wieder bessere Wege erreichte. Aber davon ließ ich mich nicht beirren und setzte meinen Weg fort.

Viel gab es nicht zu fotografieren. Im Wald ist halt alles grün, und da es nach dem Regen noch kühl war, und auch die Sonne sich nicht so richtig sehen ließ waren auch nicht viele Insekten unterwegs. Ich kam also ohne fotografische Beute aus dem Wald heraus. Danach wurde es aber besser. Viele Schmetterlinge waren nicht unterwegs, aber die wenigen waren ziemlich schön anzusehen.

Zum Beispiel sogar ein blauer. Der gefällt mir so gut, das ich gleich drei Bilder davon zeigen möchte.




Leider kann ich das schönste Bild nicht zeigen, einfach weil es mir nicht gelungen ist. Von oben sind die Flügel dieses Schmetterlings tiefblau und wunderschön. Leider öffnet er seine Flügel nur zum Davonflattern, sobald er sitzt klappt er sie zu.

Auch der nächste Schmetterling ist ein sehr schönes Exemplar. Mit Fransen verzieren z. B. Indianer gerne ihre Klei- dung. Vielleicht ist er ja, mit seinen Fransen-geschmückten Flügelrändern eine Indianerschmetterling?


Auch der nächste, und leider erst mal letzte Schmetterling ist sehr schön anzuschauen. Er (oder sie?) scheint der selben Gattung, der Fransen-geschmückten an zu gehören.


Aber nicht nur Schmetterlinge waren unterwegs, auf einem Stück Holz fand ich diese Ich-weiß-nicht-was:


Kleine Wespen habe ich schon öfter fotografiert. Aber trotzdem habe ich mich zu einer Symphonie in gelb inspirieren lassen.


Sogar noch mal von ganz nahe.


Schwarzgelb ist die bevorzugte Farbe bei den Stachelinsekten.Sehr passend hier in Dortmund und Umgebung. Ob wohl z. B. in Gelsenkirchen blauweiße Insekten unterwegs sind? Und in München......?

2 Kommentare:

  1. Hallo Hans,
    Eltern halten zu ihren Kindern und helfen, wo es geht. Da wird noch eine Menge Arbeit auf Euch zukommen. Egal, Hauptsache das Mädel versucht erst einmal alleine zu leben. Gewisse Vorteile hat das natürlich auch.

    Die Schmetterlinge sind wunderschön und das letzte Bild mit der Wespe mist der Knaller.
    Liebe Grüße, Kathy

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  2. Ja, die Schmetterlinge sind wirklich sehr schön, da hast du recht. Wie man sieht kann ich auch nicht genug von ihnen bekommen. Obwohl ich mich ja bemühe immer wieder neue Arten zu finden. Wobei das Finden noch das einfachste ist, sie dann auch noch fotografiert zu bekommen ist das weit größere Problem. Oft sind schon besonders schöne Exemplare einfach so an mir vorbei geflogen, ohne zu einem Fotoshooting anzuhalten. Z. B. einen Zitronenfalter würde ich gerne mal erwischen, die sind anscheinend sehr selten geworden. Gesehen habe ich schon welche, die waren aber sehr in Eile.

    Das Eltern zu ihren Kindern halten stimmt ja schon im Prinzip, aber ich sehe es doch oft dass das sehr problematisch ist. Ich kenne schon sehr viele Familien wo es da große Probleme gibt. Die Gemeinschaft ist nicht mehr so wie es mal war, gerade auch durch die modernen Medien, wo sich die Familie z. B., obwohl in der selben Wohnung, eher bei Facebook trifft, als direkt mit einander zu reden.

    Mit unserer Tochter geht das Gott sei Dank noch. Sie scheint auch jetzt tatsächlich etwas gelernt zu haben, und möchte wohl auch nicht wieder zu ihrem Freund zurück (Drei mal auf Holz klopfe). Der versucht zwar sehr eifrig sie wieder einzufangen, aber offenbar durchschaut sie so langsam seine Tricks.

    Zuerst hat er sie ja bei Telefongesprächen teilweise wieder "eingelullt", aber als sie danach mit uns gesprochen hat, und wir sie darauf hingewiesen haben ist sie doch wach geworden. Naja, mal schauen was die Zukunft so bringt.

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